Luther – Du sollst also mit der Schrift handeln
Du sollst also mit der Schrift handeln, daß du denkest, wie es Gott selbst rede. Weil es aber Gott selbst redet, so gebührt dir nicht, sein Wort aus Frevel zu lenken, wohin du willst.
Gott allein die Ehre
Du sollst also mit der Schrift handeln, daß du denkest, wie es Gott selbst rede. Weil es aber Gott selbst redet, so gebührt dir nicht, sein Wort aus Frevel zu lenken, wohin du willst.
Wenn der Teufel so klug wäre, und schwiege stille, und ließe das Evangelium ungehindert und unverfolgt predigen, so würde er weniger Schadens an seinem Reiche haben, denn wenn das Evangelium nicht angefochten oder verfolget wird, so verrostet es gar.
Wer in der heiligen Schrift seine Ehre sucht, der ist ein Narr, ja toll und thöricht.
Ach, es ist bald geschehen um einen Menschen, daß ihn der Teufel so gar einnimmt, daß er weder Sinn noch Vernunft hat. Wir glauben’s nicht, daß wir so schwache Leute sind, und der Teufel so mächtig ist.
Kein Ketzer läßt sich bereden, daß er weiche von seinem gefaßten Wahn und Sinn, und gebe der Wahrheit göttlichen Worts die Ehre: Nein, sie sehen und hören nichts, wie Michel Stiefel, als er Anno 33 predigte, daß in demselbigen Jahre… WeiterlesenLuther – Kein Ketzer läßt sich bereden
So große Fortschritte du auch bei Leibes Leben gemacht haben magst, du irrst, wenn du meinst, deine Sünden seien ausgestorben, und nicht vielmehr unterdrückt. Du magst wollen oder nicht, unter deinen Grenzen wohnt noch der Jebusiter; er kann wohl unterjocht,… WeiterlesenBernhardus
Zuerst vor allen Wirken und Dingen hört man das Wort Gottes, darinnen der Geist die Welt um die Sünde strafet, Joh. 16, 9. Wenn die Sünde erkennet ist, hört man von der Gnade Christi. Im selben Wort kommt der Geist… WeiterlesenLuther – Die drei Stufen der Heilsordnung
Unser HErr JEsus Christus hat in dem Evangelio gesagt: „Ich bin die Wahrheit.“ Joh. 14,6, und nicht: Ich bin die Gewohnheit; darum soll die Gewohnheit der Wahrheit weichen.
Lieber, laß dir’s nicht geringe Dinge sein, verbieten, da Gott nicht verbeut, christliche Freiheit brechen, die Christus Blut gekostet hat, die Gewissen mit Sünden beladen, da keine sind. Wer das thut und thun darf, der darf auch alles Uebel thun,… WeiterlesenLuther – Lieber, laß dir’s nicht geringe Dinge sein
Es gibt Stellen der Schrift, welche unfruchtbar zu sein scheinen; sie sind den Hügeln ähnlich, auf welchen wegen der Menge arsenikalischer Dünste, welche sich aus der Erde entwickeln, weder Gräser, noch Fruchtbäume erblickt werden, wo aber, wenn der kluge Bergmann… WeiterlesenJohann Jakob Rambach – Es gibt Stellen der Schrift,