„Ich halte für mein Teil nicht allein unverbrüchlich an dem, was Bruder Martin aufgestellt, sondern ich gebe auch nicht im mindesten die Hoffnung auf: es werde eine Zeit kommen, wo Christus, unser Herr, uns mit einem Auge der Barmherzigkeit anschauen und uns seine Lehre wieder schenken wird.“ (1519)
„Möchten diese Schriften in vielen tausend Exemplaren in die Welt verbreitet werden, wahrlich, Deutschlands Hoffnung beruht auf diesem Mann! Nein, Niemand wird mich je überreden, dass in diesem Handel nicht deutlich Gottes Finger und Gottes Geist sich offenbare!“ (Über die Schrift „Brief an den Adel deutscher Nation)
„das kräftigste und heiligste Werkzeug des Evangeliums“,
„…es habe Gott keinem andern Sterblichen einen gewaltigeren Geist und mehr göttliche Kraft zur Predigt seines Sohnes, zur Besiegung des Antichrists verliehen.“
„Der Luther ist uns groß, und mehr denn groß, hat aber Petrus also struchen (straucheln) können, dass ihn Paulus vor Allen strafen musste, es mag wahrlich dem Luther auch geschehen.“
„Wir werfen Luther nit für unsren Meister auf, denn wir können in keines andren Meisters Lehre schwören als des einzigen Christus. .. Für unsern eigenen, persönlichen Glauben müssen wir einst antworten, und nicht für den Glauben Luthers oder sonst eines noch so angesehenen Lehrers. … In Glaubenssachen sollen wir selbst nicht auf einen Engel vom Himmel hören, sondern allein auf das ewige Gotteswort.“