„Ich begehre weder Gunst noch Lob von Jemand, will auch nit für gelehrt geachtet sein. Möchten wir Jesum Christum den Gekreuzigten lernen, hätten wir Kunst genug.“
„Leider fehlet mir viel, in dem, dass ich meinen Dienst nit so eifrig und ordentlich verrichte und mein Leben zu demselben nit so gänzlich anschicke und vollbringe, als ich sollte“
„O dass ich doch ein wenig meinem Herrn und Erlöser möchte nachfolgen und des dankbar sein, der ich doch nichts bin, nichts kann, noch vermag! Alle habe ich durch ihn, aus Gnaden des Vaters.“
„Gott weiß, dass ich Eurer fürstlichen Gnad noch irgend einem Herrn in göttlicher Sache nie um eigenes Gewinnes willen gedienet hab; wo ich der Kirche und auch Einzelnen dienen kann, zu Förderung ihres Heils, da bin ich bereit zu tun, was ich schuldig bin, und wozu mir Gott die Kraft verleiht. Das Amt ist mir aufgelegt, weh mir, wenn ich sein nicht warte mit allem Fleiß. Mein Lohn ist der: dass meine Arbeit fruchtbar gewesen sei.“ (An Philipp von Hessen)