Das Spiel hat sich ganz verkehrt. Vor Zeiten lernte man das Gesetz Gottes von den Priestern, jetzund wär vonnöthen, daß sie auch zu den Layen in die Schul giengen und von ihnen die Bibel lernten lesen. Vor Zeiten haben die Bischöfe gebraucht das Schwert des Worts Gottes zu der Seelen Heil, und weltliche Gewalt das zeitlich Schwert zur Straf der Bösen: jetzund verlassen die Bischöfe das Wort Gottes, ja wollen das mit weltlichem Schwert tyrannisch unterdrücken. Aber die bisher das Schwert gebraucht haben, die nehmen an das Wort Gottes, suchen mehr Lob und Ehre Gottes, dann zeitlichen Gewalt und Gut. Die Sehenden werden blind und die Blinden sehend. So wunderbarlich ist Gott in seinen Werken.