Als Polykarp von dem ungläubigen Richter aufgefordert wurde, Christum zu lästern, gab er ihm die geistreiche und schöne Antwort: „Sechsundachtzig Jahre diene ich Ihm, und Er hat mir nie ein Leid getan, warum sollte ich denn meinen Gott lästern, der mich weder gehindert, noch beleidigt hat?“ Wir können unseren Gott keines Unrechts, unseren gnädigen Herrn keiner Härte, keiner Schädigung, keiner Unfreundlichkeit gegen uns beschuldigen, sondern müssen mit Polykarp stets sein überschwängliches Wohlwollen und seine unaussprechliche Güte anerkennen.