Ein großes Hindernis für die geistliche Wirkung und Mitteilung ist das unmäßige Tun des Menschen, von außen und von innen. Mit unserer eigenen Geschäftigkeit, wo man auch mit guten Dingen umgeht, mit dem Getöse der natürlichen Gedanken, Ausschweifungen, Affekte, Reden, halten wir manchmal dasjenige auf, was viel besser wäre.
Wir müssen nicht nur reden zu unserem Gott, sondern Ihm auch Raum lassen, wenn er uns etwas hören lassen, und uns antworten will. Da muss man nicht auf Wunderzeichen warten, oder meinen, es werde etwas erfolgen, das in die äußerlichen natürlichen Sinne fällt, sondern wenn eine Seele die Gnade Gottes sucht und sich mit seinem Lobe und mit Ihm selbst beschäftigt, so lässt Er sie seine Liebe durch einen tätigen Eindruck derselben vermerken; und diese ist dann eine wirkliche Antwort, welche bei einem gebührenden Stillschweigen am besten wahrgenommen wird.