„Also hab‘ ich mich bereden lassen, weil ich zur Lehre sonst von den Meinen keiner Hilfe durfte gewärtig sein, weil ich den Mönchen glaubte, dass, wenn ich im Orden bliebe, ich nicht könnte verdammt werden, und weil ich die Schande und meiner Verwandten Ungunst fürchtete, so wie auch ein unglücklich Leben samt einem elenden Tod, wenn ich wieder austräte. Es ist also an mir das Sprichwort wahr geworden: Die Verzweiflung macht einen Mönch. Und das ist meiner Möncherei Anfang.“
„Von dem Leben, das ich im Kloster, von der zarten Jugend an, gelehrt worden bin, sage ich nicht mehr als: Gott erbarm‘ sich über sie und mich, verzeih‘ uns und lehre uns ein besseres, wie wohl, ohne Ruhm geredet, ich mit zu denen gezählt wurde, so eines frommen und tadellosen Wandels geachtet waren; darum bin ich aber nicht desto besser und gar nichts gerechtfertigt.“
„Da ich sah, dass das nichts anderes war als falschen Lehren anhängen und andere damit verführen, Christum und sein heiliges Evangelium verlassen, wo ich bei den Mönchen hätte bleiben wollen, da hab‘ ich getan, was ich mit Gott nicht lassen mochte und bin von ihnen geschieden.“