Da möchte man alle Theologen, wenn sie einen hörten, um Gottes Willen bitten, sie sollten sich doch nicht die Mühe geben, unsere Religion beständig als vernünftig vorzustellen. Denn wenn sie den Atheisten und Deisten beweisen wollen, dass unsere Religion eine in ihren Köpfen gewurzelte Weisheit ist, eine Klugheit, die sie in ihrer Art für Klugheit halten können, so dreschen sie leeres Stroh. Paulus sagt positiv: Es ist etwas Törichtes in unserer Predigt; es kann sie kein Weiser dieser Welt begreifen; da ist kein Ohr, das unsere Sprache hören, kein Auge, das unsere Sache sehen kann. Man muss vorbereitet sein, wie es dort heißt: so viele ihrer zum ewigen Leben zugerichtet waren, denen ihr Kopf, ihr Gemüt und Herz zurecht gestellt war, dass sie diese Sachen als Weisheit erkennen konnten als dennoch Weisheit. Du lässt mich wissen, die heimliche Weisheit, sagt David. Das ist die Weisheit, (1 Kor. 1.) die keiner von den Klugen dieser Welt erreichen konnte.
Das soll weiter nichts beweisen, als dass die gewöhnlichen Mittel nicht hinreichen, dass eines Menschen, als Menschen, sein Verstand so wenig zulangt, die Sache zu fassen, als eines armen Tieres Verstand zulangt, unsere geometrische und algebraische Aufgaben zu begreifen. Es muss gegeben werden.