Des Heilands seinen Sinn und Willen wissen und ihn nicht tun, wenn man ihn tun kann, ist unvereinbar mit der Liebe zu Ihm. Des Heilandes seinen Sinn wissen und seinen Willen tun, muss eines sein. Der Missverstand besteht nur darin, dass man Leute, die noch nicht bekehrt sind, zwingen will, des Heilands seinen Sinn und Willen tun. Wer noch nicht im Blut des Lammes gewaschen ist, wer nicht Vergebung der Sünden hat, wer nicht ein Gnadenkind ist, der gehört allein unter die Schule der Obrigkeit, der muss sich nur hübsch bürgerlich und ehrlich aufführen, und wird verschont mit allen Sachen, die Niemand verstehen kann, der nicht den Geist Christi hat, welchen Niemand empfängt, der nicht erst besprengt ist im Herzen, und los vom bösen Gewissen. Bis dahin ist man frei von der Gerechtigkeit. (Röm. 7.) Aber danach ist’s freilich eine Seligkeit, eine Freude, wenn Er einem nur viel sagt.