Im Tode sind sie vorüber wie ein Wassertropfen. Wer zuvor an dergleichen Dingen mit aller Begierde seines Herzens gehangen ist, und nun ein ewiges Darben vor sich hat, wie muss dem zu Mute sein? Besser ist es, dass man sich durch die Verleugnung sein selbst und der Welt von solchen Dingen entwöhne und abhalte, so bringt das Scheiden kein Leiden.
Wer das ewige Leben ergriffen hat, und vom ewigen Gut ergriffen ist, der ist hier an nichts gebunden: wann das gute Stündlein kommt, so sieht er seinen Hausrat nicht an.
Wohl dem, der sich um das Unsichtbare und Ewige bewirbt, und alles Irdische hinschätzt, nur dass er Christum gewinne. Bei einem solchen heißt es: Alles, wovor deiner Seele graute, ist vergangen: was beschwerlich und kümmerlich war, hat sich verloren: es wird dich hinfort nichts davon treffen.