Lasse dich durch das Notgebet zum freien Glaubensgebet bringen. Furcht hat Pein. Christus benimmt sie den Seinigen durch sein Wort und Werk. Da muss man weiter kommen.
Monat: März 2024
Johann Albrecht Bengel – Was heißt beten?
Eine Zukehr zum Vater, Begierde, Verlangen, Warten auf die Antwort; wie man in eines Namen einen Gruß ausrichtet, gleichsam auf Christi Kredit; im Vertrauen, dass Gott könne und wolle geben, was Christen geziemt.
Kein Gebet, Träne, Seufzen ist verloren. Er wirds geben. Gottes Liebe, Christi Fürbitte gibt vollkommene Freude.
Johann Albrecht Bengel – Das Gebet.
Es schließt viel in sich; es zieht viel nach sich. Es ist ein Extrakt und Muster von dem ganzen Seelenzustand. Die Absicht muss sein: der Gnade Gottes zu begegnen.
Johann Albrecht Bengel – Wachet!
Sehr nötig ist, nebst eigener wahrer Herzensverfassung im Glauben, die Aufmerksamkeit auf das, was in der göttlichen Ökonomie laut des prophetischen Wortes im Bösen und Guten geschieht und geschehen wird: die Verwahrung sein selbst vor eigenen scheinbaren Einfällen; eine Ausleerung von allen fremden hie und da aufgefangenen Eindrücken, eine sorgfältige Prüfung der Handlungen und Meinungen geistlich ansehnlicher Leute; und über das Alles ein einfältiges Halten an dem, was geschrieben steht, ein eifriges Gebet, und eine unparteiische Gemeinschaft mit allen Gottesfürchtigen, dass man sich in keine Gesellschaft zu genau einlasse, und einzelne gute Seelen in ihrem Teil gleichmäßig prüfe und schätze.
Johann Albrecht Bengel – Gott versuchen.
Wer etwas vornimmt außer der Ordnung, die Gott vorgeschrieben, ohne Furcht und Vertrauen, mit Verwegenheit und falschem Herzen, wird zu Schanden, wie die Fliegen am Lichte. Dagegen verwahrt Aufrichtigkeit, Selbstprüfung, Gehorsam.
Johann Albrecht Bengel – Harre des Herrn.
Ein einiger Gnadenblick Gottes kann alle, auch verwichene [vergangene] Zeiten mir so hereinbringen, dass es ist, als ob ich immer in blühendem Stande daher gegangen wäre, ungeachtet ich nur so im Dunkel bis zu jenem Augenblick mich habe behelfen müssen.
Johann Albrecht Bengel – Wandel vor Gott.
Im Umgang mit Gott trachte nach Wahrheit, Einfalt, Gerechtigkeit.
Johann Albrecht Bengel – Danke dem Herrn.
Dankbarkeit für die göttlichen Wohltaten ist ein Anfang des ewigen Lebens.
Johann Albrecht Bengel – Liebeszug
Lerne, wie Christus die Seinigen ganz und gar an sich und durch sich zu Gott zieht. O reicher tiefer Liebesbrunn!
Johann Albrecht Bengel – Wunderhilfe
Wo menschliche Kraft aufhört, da geht Gottes Kraft an.