Das Lesen (der heiligen Schrift) dient zum Beten und zum Arbeiten; es giebt die Weisung, wie man ein beschauliches, wie man ein thätiges Leben führen soll.
(Super Regul. D. Augustini c. 9.)
Aber vergeblich wirst du lesen, wenn du nicht mit Lust und Liebe liest.
lib. 4. de anima cap. 9.
Das Lesen darf dir nicht zum Ekel werden, sondern zur Freude.
lib. 5. didasc. cap. 7
Die heilige Schrift ist wie ein öffentlicher Lehrer, der immer unter dem Volke seyn soll; sowohl wegen des Ansehens, wenn er befiehlt, als wegen des guten Beispiels für den Umgang.
lib. 1. Miscellan. cod. I. tit. 75.
Die heilige Schrift wird in einigen Stellen, wie hartes Brod, schwer verdauet, in andern so leicht wie Wein genossen; aber in allen Stellen kann sie doch dem Leser heilsame Arzney für seine Seele geben.
lib. 1. Miscellan. cod. 2. tit. 56.