Wie wenn jemand dürre Kräuter, die weder Geruch noch Farbe haben, in einem Arzneiladen vorfindet, wie gering auch ihr äußeres Aussehen sei, dennoch wird er vermuten, dass ein Vorzug und eine Heilkraft in ihnen verborgen sei. So dürfen auch wir, wehn im Arzneiladen der heiligen Schrift etwas vorkommt, was uns auf den ersten Blick geringfügig erscheint, dennoch sicher annehmen, dass darin ein geistlicher Nutzen verborgen sei, weil von Christo, dem Seelenarzte, anzunehmen ist, dass er nichts. Müßiges oder Unnützes in seine Officin gelegt habe.