Wenn ein Mensch nichts anderes mit sich aus der Welt hinaus bringt als die Kraft des Sprüchleins: „Gott sei mir Sünder gnädig“; „HErr gedenke an mich, wann Du in Deinem Reich kommst: – Gedenke meiner, mein Gott im Besten“; so ist er schon wohl hier gewesen.
Das rechte Gebet fordert Zernichtung unser selbst, Erkenntnis und Bekenntnis der Sünde, Eindringen zu Gottes Herzen: bis man die Gnade erreicht. Der Grund, darauf es ruht, ist: die Gnade Gottes in Christo; die Frucht: Befreiung von Sünde, Rechtfertigung; Genuss davon bis zur endlichen Errettung.
Hast du auch so gebetet, dass du sagen kannst: das habe ich damit erlangt?