Unter allen Gaben ist die Gabe göttliches Wortes die allerherrlichste, welche so jemand wegnimmt, der nimmt die Sonne aus der Welt. Denn was ist die Welt ohne das Wort, denn die Hölle selbst.
Monat: November 2016
Luther – Dies ist die höchste Strafe Gottes,
Dies ist die höchste Strafe Gottes, daß er nicht strafet, sondern still hält, und lässet einen nach seinem Muthwillen in Tag hinein leben.
Luther – Das man wohl siehet, wo Gott etwas heißt
Das man wohl siehet, wo Gott etwas heißt die Gemeine thun, und das Volk nennet, daß er’s will nicht vom Pöbel ohne Obrigkeit, sondern durch die Obrigkeit mit dem Volk gethan haben, auf daß der Hund nicht lerne an den Riemen das Leder fressen, das ist, an den Bildern sich gewöhnen, zu rotten auch wider die Obrigkeit. Man darf den Teufel nicht über die Thür malen.
Luther – Nun verdammt Christus hie nicht
Nun verdammt Christus hie nicht die Stände und Aemter, daß einer höher ist, denn der andere; denn auf Erden muß solcher Unterschied sein und bleiben, daß einer größer und höher ist, denn der andere; Vater und Mutter über die Kinder, der Fürst über die Unterthanen, die Pfarrherrn über die Zuhörer und Pfarrkinder, was das Amt und Wort betrifft.
Augustinus – Ich bitte euch, lernet die heil Schrift,
Ich bitte euch, lernet die heil Schrift, leset sie oft, weil sie süßer ist, als aller Honig stärker als Wein; gelinder, als Öl, kostbarer, als Gold; reiner, als Silber. Vor allem beruft sie sich auf Gott und ladet zur Liebe Gottes ein, erleuchtet die Herzen, reinigt die Zunge, prüft das Gewissen, heiligt die Seele, stärkt den Glauben, vertreibt den Teufel, verachtet die Sünden, erwärmt die kalten Seelen, zeigt das Licht der Erkenntniß, treibt die Finsterniß der Unwissenheit aus, vernichtet die weltliche Traurigkeit, zündet die Freude im heil. Geiste an,. gibt den Durstigen zu trinken.
Luther – Der Teufel siehet, daß er wider die helle
Der Teufel siehet, daß er wider die helle Sonne der Wahrheit nichts kann; darum webt er in den Staub, und wollt gerne einen Nebel vor unsern Augen machen, daß wir das Licht nicht sehen sollten: und im Nebel hält er uns eitel Irrwische vor, daß er uns verführe.
Luther
Ambrosius – Gib uns gute Hirten
Gib uns gute Hirten, und wir werden gute Schaafe haben.
Ambrosius
Augustinus – Ich erinnere mich, daß ich auf dreierlei Weise
Ich erinnere mich, daß ich auf dreierlei Weise vor der Sünde bewahrt sei, durch Entziehung der Gelegenheit, durch gegebene Kraft zu widerstehen, und durch Richtung meiner Liebe und Zuneigung auf heilsame Dinge.
Augustinus
Luther – Gott ist wunderbar
Gott ist wunderbar in seinen Rathschlüssen über die Menschenkinder; viele heilt er von Sünden durch Sünden, wie das Gift durch Gift vertrieben wird.
Luther
Augustinus – Es gibt für keinen Menschen einen Mittelort
Es gibt für keinen Menschen einen Mittelort, so daß der, welcher nicht mit Christo ist, nur mit dem Teufel in der Hölle sein kann.
Augustinus