Ich kann von mir nichts anderes schreiben, als Sie es tun: „Ich leide täglich unter mir selber“ – nein, mehr noch, ich leide täglich mehr; denn je älter und schwächer ich werde, desto siegloser wird mein Kampf. Die verzagten Stunden kenne ich nur zu gut. Wissen Sie, was mich gerade diese Nacht wieder tröstete? Das ist das Wort: „So uns unser Herz verdammet, ist Gott größer als unser Herz und erkennet alle Dinge.“ Ich meine, das ist wie ein Wasserstrom von Segen und Erquickung. Er kennt unser inneres Wollen und Sehnen und wird einst dieses zum Durchbruch führen, zum vollen Licht.