Der Lauf des Christen gleichet den vier Jahres-Zeiten. Er beginnt im Winter; wenn Christus in uns geboren wird, sieht Alles öde, kahl und erstorben aus, also hat uns die Sünde zugerichtet! Will einer sich selbst helfen, so ist’s, als wenn einer im tiefen Schnee watet, und immer tiefer versinkt, bis ein anderer ihn rettet. Dann kommt der Frühling mit seinen zarten Pflänzlein und hoffnungsvollen Blüthen: eine selige Zeit, die manche für die Vollendung halten. Hierauf der Sommer mit seinem kräftigen Wachsthum, unter den heißen Sonnenstrahlen, Gewittern, Regengüssen und Dürre reifet die Frucht. Endlich der Herbst mit seinen herrlichen Gaben.