So wenig ein Kranker oder ein Mensch, der in Ohnmacht liegt, sich besinnt, in wessen Händen er ist, wie aufgeputzt er ist, oder nicht, so wenig ein Mensch in seinen unsinnigsten Schmerzen sich sinnen kann, auf die Lage, in der er sich gerade befindet, sondern er lässt sich eben sehen wie er ist, und lässt sich helfen, wie man kann; eben so muss man sich nicht erst verbessern wollen, man muss nichts an sich selbst suchen in Stand zu sehen, dass es ein besseres Aussehen, einen edleren Schein erhalte, sondern in eben der elendesten Figur, in der man gerade ist, ganz natürlich zu Ihm kommen, und seine Treue, sein Verdienst vorhalten, dass Er sich auf ewig zu uns versprochen hat; so steht Er gleich bei seinen Worten, und seine bloße Gegenwart, sein bloßes Herzunahen treibt unsere Feinde aus unsern Augen und von unsern Grenzen weg.