Butzer, Martin – Mission

„dass Gott nicht bloß einige wenige Gemeinden Deutschland Christo übergeben habe, sondern alle Völker der Erde, und dass wer wirklich ein Christ sein will, allen, auch den Auswärtigen, die Hand bieten soll, um sie zur rechten Erkenntnis Christi zu bringen.“

„Ließ sich nit ein jeder dünken,“ schrieb er an einen deutschen Junker, „hätte genug getan, so er den Seinen hat predigen lassen, die Sach stünde besser. Paulus hat gar ernstlich Sorg getragen, dass das Reich Gottes allenthalb, auch da er leiblich nie gesehen war, aufginge und zunehme.“

„Wir sollen anderen Nationen ein gut Exempel geben mit der Reformation.“

„Für mich, gibt es in Christo weder Franzos noch Deutscher“

„Betet für die englische Kirche, der König will nur das Eine: dass bei seinen Untertanen Christus König sei.“

„O dass die armen Deutschen, aller ihrer Spaltungen vergessend und unter sich geeint, doch in die Lage kommen möchten, der grausamen Tyrannei des Türken, des Erbfeindes Christi und Zerstörers aller Religion, ein Ende zu machen, und also die so herrlichen Kirchen Christi, die in Illyrien, Dacien, Mysien, Macedonien, Thracien und Griechenland und in vielen anderen Landen dereinst gewesen, wieder aufzurichten.“

 

Karl Gützlaff – Über die China-Mission

Alle meine Gedanken wenden sich China zu, nicht aus eigener Wahl, wie ich hoffe, sondern auf den Ruf Gottes. Ich liebe die Chinesen unaussprechlich, ich brenne für ihr Heil. Ich trage diese Hunderte von Millionen, welche das Evangelium nicht kennen, vor den Thron der Gnade und in die Arme eines Hohenpriesters. Gott wird mir schon einen Weg in dieses Land zu bahnen wissen. Nicht als ob ich glaubte, ich vermöge etwas, ich schwaches Gefäß aus Erde; aber der allmächtige Herr, unser Erlöser, der Löwe aus Juda, ist der Fels meines Glaubens.