Wir sind nicht in der Welt, immer Köstliches zu genießen, aber wohl einen ruhigen Seelengrund und Frieden. Man isst auch nicht immer fort. Der Geschmack ist nur während des Essens, aber dieses gibt doch den Körper dauernde Kräfte. So ist es mit Gnadenblicken: sie müssen nicht beständig sein und geben doch die Kraft aufs Künftige.
Dadurch wird Gott nicht gedient, wenn wir uns an den Tisch sehen und immer Gnadenblicke speisen wollten. Oft ist ein Mensch unter dem Gedränge lauterer und in tieferer Abhängigkeit von Gott, als wenn er in heiterer Ruhe ist.