Hüten wir uns, daß wir es in unserer Noth nicht wie kleine Kinder machen, wenn sie gefallen sind. Diese werden oft erbittert auf sich selbst, und schlagen unwillig und boshaft mit dem Nacken auf die Erde; sie beklagen ihren Fall, aber sie beklagen ihn nicht recht, weil sie allein auf ihre Schwäche zürnen, und meinen, sie wären stark genug, immerfort zu stehen. So geschieht es auch, daß wir den öffentlichen Verhältnissen, daß wir uns und unserm Nächsten zürnen, und nicht zu dem uns wenden und Hülfe von ihm erflehen, der uns allein aus Angst und Trübsal erretten kann; gleichwie das gefallene Kind den Vater oder die Mutter oder den Aufseher demüthig um Hülfe bitten sollte. Es ist uns gut, wenn Alles, was wir hier sehen, uns zur Last und Beschwerde wird. Warum dieß? Damit wir seufzend mit dem Propheten sprechen lernen: Wer giebt mir Taubenfittige, daß ich auffliege und Ruhe finde?