Ambrosius – Ziel unseres Handelns ist die Gemeinschaft

So sollen wir uns denn nach Gottes Willen, oder schon kraft des natürlichen Bandes, das uns umschlingt, gegenseitig unterstützen, in Gefälligkeiten wetteifern, gleichsam alles Nutzbare zur allgemeinen Verüfung stellen, einer dem andern – mit der Schrift zu reden – helfen, sei es durch Dienstbeflissenheit, sei es durch Gefälligkeit oder Geld oder Tat oder sonstwie, auf daß der Segen des Gemeinschaftslebens unter uns sich mehre.Selbst aus Furcht vor Gefahr soll iemand von dieser Pflicht sich abwendig machen lassen, sondern alles für eigen halten, das Schlimme wie das Gute.

De officiis 1,135