1. Homile
Dies ist Glauben: Daß der Mensch glaubt an Gott, den Allherrn, der die Himmel und die Erde und die Meere und alles, was in ihnen ist, gemacht hat, der Adam erschaffen hat in seinem Bild. Er gab das Gesetz dem Mose. Er sandte seinen Geist in die Propheten. Mehr noch, er sandte seinen Messias in die Welt. Und daß der Mensch glaubt an das Lebendigwerden aus den Toten. Und auch glaubt an das Geheimnis der Taufe. Dies ist der Glaube der Kirche Gottes. Und daß der Mensch sich enthalten soll von der Beobachtung von Stunden und Sabbaten und Monaten und Jahreszeiten und Zauberei und Wahrsagen und von Sterndeuterei und von Magie und von Hurerei und von Gelagen und von falschen Lehren, den Waffen des Bösen, und von der Verführung süßer Worte und von Gotteslästerung und von Ehebruch. Und daß niemand falsches Zeugnis gibt und daß keiner doppelzüngig redet. Dies sind die Werke des Glaubens, der sich auf den wahren Felsen gründet, welcher der Messias ist, auf dem der ganze Bau sich erhebt. …
Über den Himmeln, was ist da – wer ist imstande, es zu berichten? Unter der Erde, was liegt dort? Keiner vermag es zu sagen! Das Firmament – wie ist es ausgestreckt, oder die Himmel – woran sind sie aufgehängt? Die Erde – worauf ist sie gegründet, oder die Tiefe – worin ist sie befestigt? Wir stammen von Adam ab, und mit unseren Sinnen erfassen wir wenig. Nur dies wissen wir: daß Gott einer ist und sein Messias einer und einer der Geist und ein Glaube und eine Taufe. Über mehr als dies nutzt es nicht zu reden; und wenn wir mehr sagen, ist’s doch zu wenig, und wenn wir’s zu ergründen suchen, sind wir hilflos.