Was denkst du doch den ganzen Tag eitlen Sinnes an das, was du dir Vorzügliches zu haben scheinst. Kümmere dich doch mehr zu erfahren, was dir fehlt. Merke darauf, wie viel Gutes Andere haben, was du nicht hast, und bewahre die Demuth, laß dich von deiner Schlaffheit aufschrecken und in deinem Eifer reizen. Siehe nur, wie viel Böses jene eingebildeten Gedanken über deine Vorzüge mit sich bringen! Du stellst dich über Andere, und wirst stolz; du hältst dich für etwas Großes, und wirst träg; du meinst schon zu viel gethan zu haben, und fängst an, Rückschritte zu machen.